Was bedeutet im Skat mauern?
Das Mauern im Skat ist eine Technik, die nicht gerne gesehen wird, wenn sie auch nicht in der Internationalen Skatordnung explizit verboten wird. Mit dem Mauern versuchen unfaire Skatspieler, ihre Mitspieler zu täuschen. Wie das funktioniert und welche Folgen dieses Verhalten im Skat haben kann, liest du hier auf Euroskat.com.
Um zu verstehen, was im Skat mauern bedeutet, ist es hilfreich, sich zuvor mit den Skatregeln vertraut zu machen und zu wissen, wie das Reizen funktioniert. Denn Skatbegriffe wie mauern oder abreizen werden in genau diesem Zusammenhang gebraucht, also wenn es um die Bewertung des Skatblatts geht und der Alleinspieler ermittelt werden soll. Skat ist ein Sport, also soll es beim Skatspiel auch fair zugehen. Das bedeutet, dass ein Spieler auf sein Blatt so reizen soll, wie es der Qualität der Karten entspricht. Wer weniger hoch reizt, als sein Skatblatt erkennbar hergibt, mauert im Skat. Spieler werden auch als Maurer beschimpft, wenn sie nur im Verdacht stehen, ihre Karten nicht ausgereizt zu haben.
Warum im Skat mauern verpönt ist
Im Skat mauern heißt, bei seinen Mitspielern den Eindruck zu erwecken, man habe schlechtere Karten auf der Hand, als dies tatsächlich der Fall ist. Es handelt sich also um ein Täuschungsmanöver. Deshalb ist das Mauern auch im online Skat verpönt und wird bei Euroskat sanktioniert. Wer durch häufiges Mauern oder Abreizen auffällt, wird verwarnt und kann bei Wiederholung sogar gesperrt werden. Einzelheiten zu diesem Thema findest du hier auf Euroskat.com.
Ziel eines solchen Verhaltens ist es, später das Spiel zu gewinnen, weil ein anderer Spieler Alleinspieler wird, der höher gereizt hat als der Maurer. Zwar gibt es einige Möglichkeiten, beim Skat mauern zu erschweren oder die Hemmschwelle zu erhöhen, doch ganz verhindern lässt es sich wohl kaum. Beispielsweise können die Skatfreunde vorab vereinbaren, dass ein Spieler, der weder 18 gesagt noch gehalten hat, nicht das Recht hat, im Skat kontra zu geben. Nicht immer muss im Skat mauern aus böser Absicht geschehen. Manche Menschen sind einfach von ihrem Wesen her vorsichtiger als andere und trauen sich und ihrem Skatblatt weniger zu, als sie könnten. Doch auch für sie gilt, sich beim Skatspiel fair zu verhalten und nicht leichtfertig ein Spiel zu vergeben.
Was ist der Unterschied zwischen mauern und abreizen im Skat?
Genauso wie im Skat mauern eingesetzt wird, um sich Vorteile durch Risikominimierung zu verschaffen, gibt es auch den umgekehrten Fall, das sogenannte Abreizen. Wer besonders risikofreudig und vielleicht noch in der besten Spielposition ist, kann sein Blatt überreizen, um das Spiel zu machen. Dieses Verhalten ist genauso unsportlich wie das Mauern im Skat. Der Unterschied ist, dass im Fall des Überreizens die eigenen Karten überbewertet, im Fall des Mauerns dagegen unterbewertet werden.
Gerade wer bereits mehrere Spiele verloren hat und unbedingt gewinnen möchte, kann leicht in Versuchung geraten, den Mitspielern das Spiel abzureizen, auch wenn dazu im eigenen Blatt vielleicht die eine oder andere Trumpfkarte fehlen sollte. Wer mit dem Gedanken spielt, über seine Grenzen zu reizen, sollte sich daher vor Augen halten, dass damit auch das Verlustrisiko erheblich steigt, von möglichen Sanktionen einmal abgesehen. Ist es dann nicht besser, fair zu spielen und mit seinen Skatfreunden gemeinsam Spaß zu haben?
Sei kein Maurer, sondern zeig, was du kannst, und spiel Skat mit uns auf Euroskat.com. Finde Skatfreunde auf deiner Skatplattform mit Herz und gewinne echtes Geld bei tollen Skatturnieren!