Ein Skat Stich tut nicht weh!

Um es gleich vorweg zu sagen: Ein Skat-Stich tut nicht weh und wer einen Skat-Stich hat, ist nicht unbedingt verrückt. Im Gegenteil: Ein Skat-Stich ist etwas durchaus Positives für den Spieler, der ihn macht. Was genau sich hinter dem Begriff Skat verbirgt und welche Arten von Skatstichen es gibt, darüber informiert Euroskat.com hier.

Der Skat-Stich ist einer jener Skatbegriffe, die die Phantasie anregen, wenn man nicht genau weiß, was sich dahinter verbirgt. Dabei ist ein Stich im Skat, einfach ausgedrückt, nur der Gewinn einer Runde, genauer gesagt von Punkten oder Augen, wie der Skatfreund sagt. Bei den so genannten Stichspielen, zu denen auch das Kartenspiel Skat gehört, wird auch eine einzelne Spielrunde als Stich bezeichnet. Eine weitere Differenzierung innerhalb der Stichspiele unterscheidet zwischen Augenspielen und reinen Stichspielen. Skat zählt zu den Augenspielen. Das bedeutet, dass der Wert der Stiche gezählt wird, also die Augen der Karten des Stiches. Bei einem Stichspiel im engeren Sinne zählt dagegen nur die Anzahl der Stiche, nicht aber der Wert der darin enthaltenen Karten. Es spielt also keine Rolle, ob jemand einen Trumpf oder eine Lusche sticht.

Wie entsteht ein Skat Stich im Spielablauf?

In jeder Spielrunde kommt es im Rahmen des Spielablaufs zwangsläufig zu einem Skat-Stich. Das bedeutet, dass der ausspielende Spieler eine Spielkarte offen auf den Tisch legt. Um welche Karte es sich handelt, entscheidet der Ausspieler. Es kann also der Kreuzbube, der höchste Trumpf im Skat, oder auch eine niedrige Farbkarte sein. Im Uhrzeigersinn legt nun jeder Spieler eine Karte auf. Im Gegensatz zum Ausspieler dürfen die Mitspieler aber nicht einfach jede Karte nehmen, sondern müssen sich an bestimmte Regeln halten. Die Mitspieler müssen die Karte des Kartengebers bedienen. Beim Skat gibt es also Farbzwang und Trumpfzwang. Welche Farbe Trumpf ist, wird durch die Reizung bestimmt, wobei es beim Skat für bestimmte Farben und Kartenkombinationen bestimmte Reizwerte gibt. Wenn der Kartengeber eine Trumpfkarte ausspielt, müssen die Mitspieler ebenfalls eine Trumpfkarte ausspielen, sofern sie eine besitzen. Gleiches gilt für Farbkarten, d.h. auch eine Farbe muss bedient werden. Haben alle Spieler ihre Karten auf den Tisch gelegt, steht auch fest, wer den Stich gemacht hat. Dies ist der Spieler, der die Karte mit dem höchsten Wert ausgespielt hat.

Was passiert mit dem Skat Stich?

Der Spieler, der den Skat Stich gemacht hat, erhält alle drei Karten der Spielrunde und legt diese verdeckt vor sich ab. Er ist nun auch Ausspieler für den nächsten Stich. Das heißt, der Spieler, der den Stich gewonnen hat, darf als erster seine Karte ausspielen und frei entscheiden, welche Karte er spielt. Die Entscheidung, welche Karte ein Spieler ausspielt, ist von seinen Zielen abhängig. Versucht er beispielsweise, einen Doppelläufer zu spielen, wird er nach seinem Stich mit dem Ass nun die 10 derelben Farbe ausspielen. Wenn es sich um einen Grand oder ein Farbspiel handelt, also ein Standardspiel im Skat, wird der Alleinspieler versuchen, nicht nur die meisten Stiche zu machen, sondern mit diesen Stichen auch möglichst viele Augen zu erzielen. Spielt der Solospieler dagegen ein Nullspiel, darf er keinen einzigen Stich machen, weil er sonst das Spiel verliert. Somit ist ein Skat Stich nicht in jedem Fall etwas Positives, sondern es kommt, wie so oft im Leben, auf die Perspektive an.

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